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567 Hör uns, Herr, nicht bitten wir

Text: Johanna Meyer (1851-1921) nach Edmund Louis Budry (1854-1932).  •  Eigene Melodie.

1. Hör uns, Herr, nicht bitten wir um ein irdisch Gut von dir, nichts, womit man eitel prangt, nichts, wonach die Welt verlangt. Sieh, wir möchten, Herr, du weißt, wandeln nur nach deinem Geist. Nichts soll seinem heil’gen Wehn hemmend mehr im Wege stehn. Nimm, o nimm du allein bleibend unsre Herzen ein!

2. Nicht das Fleisch, der Geist allein soll in uns der Herrscher sein, und wir wollen lauschen still, wenn er mit uns reden will. Sieh, wir möchten, Herr …

3. Er allein bestimme nun unser Denken, Reden, Tun also, daß sich kein Gebiet seinem Einfluß mehr entzieht. Sieh, wir möchten, Herr …

4. Unter deines Geistes Zucht reife still die Geistesfrucht! Jeder müsse an uns sehn das, was in uns ist geschehn. Sieh, wir möchten, Herr …