Buße.
136 Am Gnadentor stand ich
1. Am Gnadentor stand ich als ein verlornes Kind; durchs Herz ging mir ein Stich, ob ich noch Gnade find’. Mit Schrecken kam mir’s ein, es sei für mich zu spät, müßt’ ewig draußen sein. Da rang ich im Gebet, da rang ich im Gebet.
2. Um Gnade schrie ich laut: „O Herr, erbarm dich mein!“ Hab’ nicht umsonst vertraut, du ließ’t mich gnädig ein. Du nahmst mir ab die Schuld und sprachst mir freundlich zu, du küßtest mich voll Huld; so fand ich Fried und Ruh, so fand ich Fried und Ruh.
3. Nun kenn’ ich meinen Herrn, der liebend um mich warb, mich suchte nah und fern und liebend für mich starb. Ich ruh’ in seinem Schoß nach all der Sündenpein; nicht draußen ist mein Los, nein, Jesus ließ mich ein.