470 Bietet Gott in seinem Sohne
Text: E. H. Gebhardt (1832-1899) nach John Newton (1725-1807). • Mel. Nr. 461: O wie köstlich sind die Stunden.
1. Bietet Gott in seinem Sohne Ruhe und Erquickung an, o dann kommt auch meine Seele, flehend: Sieh mich Sünder an! Gutes kann ich nicht aufweisen, auch mein Bestes ist nichts wert, doch ich darf mich glücklich preisen, weil mir Gnade ist beschert.
2. Kommen oft auch wilde Fluten, Seelenschmerz und Bangigkeit, durch des Geistes Feuergluten wird die Seele doch befreit. Kann ich nach der Gnade ringen, wird erlöst das arme Herz, unter Jubel, unter Singen schwingt mein Geist sich himmelwärts.
3. Tausendmal hab’ ich empfunden seiner Gnade Wunderhand; durch den Trost durft’ ich gesunden, den mein Herz bei ihm stets fand. Fest ich bleibe an dem einen: Christus in dem Geistesamt, dessen Feuer in den Seinen stets in neuer Glut entflammt.