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456 Der du in Todesnächten

Text: Christian Gottlob Barth (1799-1862).  •  Mel. Nr. 15b: Wie soll ich dich empfangen.

1. Der du in Todesnächten erkämpft das Heil der Welt und dich als den Gerechten zum Bürgen dargestellt, der du den Feind bezwungen, den Himmel aufgetan: Dir stimmen unsre Zungen ein Halleluja an.

2. Im Himmel und auf Erden ist alle Macht nun dein, bis alle Völker werden zu deinen Füßen sein, bis die von Süd und Norden, bis die von Ost und West sind eingeladen worden zu deinem Hochzeitsfest.

3. Noch werden sie geladen, noch gehn die Boten aus, um mit dem Ruf der Gnaden zu füllen dir dein Haus. Es ist kein Preis zu teuer, es ist kein Weg zu schwer, hinauszustreun dein Feuer ins weite Völkermeer.

4. O sammle deine Herden dir aus der Völker Zahl, laß sie voll Geistes werden und schön zum Hochzeitsmahl! Dann schließe auf die Pforte, es zieht die Braut heran; du stehst an deinem Orte, sie herrlich zu empfah’n.