423 Auf die grünen Auen führt
1. Auf die grünen Auen führt freundlich uns der gute Hirt, zeiget uns des Lebenswassers klaren Quell. Sel’ger Friede uns umfängt, Friede, wie nur er ihn schenkt; oh, wie wird des Geistes Auge licht und hell! Flur der Wonne, Strom des Lebens, o ihr sel’gen Friedensau’n! Gottes Wort ist offenbart, mancher sehnend es erharrt; doch nur reine Herzen werden heut dich schau’n.
2. Oh, wie weilen wir da gern, allem Weltgetümmel fern, heben betend unser Herz zu Gott empor. In der Stille ist er da, stets der Seele fühlbar nah, redet so vernehmlich zu des Geistes Ohr. Flur der Wonne …
3. Freundlich ist er, treu und gut, sucht uns, wie ein Hirte tut, wenn ein Lamm sich in der düstern Schlucht verirrt. Brüder, laßt uns immer nur folgen seiner Füße Spur, bis das Auge einst verklärt ihn schauen wird! Flur der Wonne …