309 Mein Vater ist reich an Gütern und Geld
1. Mein Vater ist reich an Gütern und Geld, sein sind alle Reiche und Schätze der Welt. Er hat mächt’ge Kammern voll Silber und Gold, ihm werde die Ehre des Höchsten gezollt! Bin ein königlich Kind, ein königlich Kind, aus Gnaden erwählet, ja ein königlich Kind.
2. Mein Vater, der gab aus Liebe vom Thron zum Heil aller Welt seinen einigen Sohn; der starb und stieg siegreich vom Grabe zur Höh’ und schuf mir die Heimat, wohin ich bald geh’. Bin ein königlich Kind …
3. Einst irrt’ ich als Fremdling traurig umher, in Sünde geboren, liebt’ Weltlust ich sehr. Nun bin ich gerettet, mein Name steht schon im Buche des Lebens; bald trag’ ich die Kron’. Bin ein königlich Kind …
4. Und ob auch die ird’sche Hütte zerbricht, mein Vater ist reich, darum zage ich nicht. Mein wartet ein Heim, wo die Seligen sind. Preist Gott, denn ich bin ja sein königlich Kind! Bin ein königlich Kind …