308 Wunderanfang, herrlich’s Ende
1. Wunderanfang, herrlich’s Ende, wo die wunderweisen Hände Gottes führen ein und aus! Wunderweislich ist sein Raten, wunderherrlich seine Taten, und du sprichst: „Wo will’s hinaus?“
2. Denke doch: Es muß so gehen, wie’s Gott weislich heißt geschehen, ihm und dir zur Herrlichkeit. Ob der Anfang seltsam scheinet, ist das End’ doch gut gemeinet; Friede folget nach dem Streit.
3. Gott muß man in allen Sachen, weil er alles wohl kann machen, End’ und Anfang geben frei. Er wird, was er angefangen, lassen so ein End’ erlangen, daß es wunderherrlich sei.
4. Drum, so laß dir nimmer grauen, lerne deinem Gott vertrauen, den die blinde Welt nicht kennt; er wird dir dein Kreuz versüßen, daß du wirst bekennen müssen: Wunderanfang, herrlich’s End’!