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306 In der Felsenkluft geborgen

Text: D. Rappard-Gobat (1842-1923) nach M. D. James (1810-1883).  •  Eigene Melodie.

1. In der Felsenkluft geborgen, sicher vor des Sturms Gebraus, stille, froh und ohne Sorgen ruhet meine Seele aus. In der Felsenkluft ist Frieden trotz der Flut, die mich umgibt. Mitten in der wilden Brandung bleibt die Ruhe ungetrübt. In der Felsenkluft geborgen, sicher vor des Sturms Gebraus, heiter, froh und ohne Sorgen ruhet meine Seele aus.

2. Lange, lang hab’ ich geirret auf dem weiten Völkermeer; wollt’ auch wo mein Schifflein ankern, doch der Strand war öd und leer. Aber nun hab’ ich gefunden einen Hafen sichrer Ruh in der Kluft von Christi Gnade, die mich deckt so selig zu. Mögen auch die Wetter wüten und die Stürme mich umwehn, dieser Fels wird mich behüten und kein Leid mir je geschehn.

3. Weißt du, wo die Kluft, der Felsen, wo der Ort des Friedens ist, wo du vor Gefahr und Stürmen sicher und geborgen bist? Jesus Christus ist der Felsen und sein Werk voll Herrlichkeit, voller Wahrheit, Kraft und Gnade auch in aller Niedrigkeit. In der Kluft von diesem Felsen wirst du stets geborgen sein, bis du einstens darfst eingehen in den Friedenshafen ein.