264 O Kleinod, dem kein Kleinod gleicht
1. O Kleinod, dem kein Kleinod gleicht, Sohn Gottes, den kein Lob erreicht, vom Vater uns gegeben, so wie am Anfang wirkst du fort auch heut bei uns, dein göttlich Wort ist lauter Geist und Leben. Jesus, Jesus, hosianna! Himmlisch Manna, das wir essen, deiner will ich nie vergessen.
2. Gieß sehr tief in mein Herz hinein, o du mein Herr und Gott allein, die Flamme deiner Liebe, daß ein lebend’ges Glied ich bleib’ an deinem auserwählten Leib in frischem Lebenstriebe. In dir laß mir ohn’ Aufhören sich vermehren Lieb’ und Freude, daß der Tod uns selbst nicht scheide!
3. Wie bin ich doch so herzlich froh, daß mein Herr ist das A und O, der Anfang und das Ende. Die Seinen wird er allzumal hinführen in den Hochzeitssaal. O Freude ohne Ende! Amen, amen. Komm, du schöne Freudenkrone, bleib nicht lange! Deiner wart’ ich mit Verlangen.