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263 Meines Herzens reinste Freude

Text: Samuel Gottlieb Bürde (1753-1831).  •  Nel. Nr. 316: Warum sollt’ ich mich denn grämen.

1. Meines Herzens reinste Freude ist nur die, daß ich nie mich von Jesu scheide, ihn im rechten Glauben ehre und auch heut hocherfreut seine Stimme höre.

2. Heut noch ruft er allen Müden und erfüllt sanft und mild ihren Geist mit Frieden. Seine Last ist leicht zu tragen, er macht Bahn, geht voran, stärkt uns, wenn wir zagen.

3. Er kennt meine Leidensstunden; größ’ren Schmerz als sein Herz hat kein Herz empfunden. Darum blickt, wenn seiner Brüder einer weint, er, mein Freund, mitleidsvoll hernieder.

4. Jesus, treuster Freund von allen, mit dir will froh und still ich durchs Leben wallen. Lös mich, Herr, ganz von der Erden, daß, wenn einst du erscheinst, ich kann herrlich werden.