262 Dir, dir, Jehova, will ich singen
1. Dir, dir, Jehova, will ich singen; denn wo ist doch ein solcher Gott wie du? Dir will ich meine Lieder bringen; ach, gib mir deines Geistes Kraft dazu, daß ich es tu’ im Namen Jesu Christ, so wie es dir durch ihn gefällig ist!
2. Was mich dein Geist selbst bitten lehret, das ist nach deinem Willen eingericht’ und wird gewiß von dir erhöret, weil es im Namen deines Sohns geschieht, durch welchen ich dein Kind und Erbe bin und nehme von dir Gnad’ um Glaube hin.
3. Zieh mich, o Vater, zu dem Sohne, damit dein Sohn mich wieder zieh’ zu dir! Dein Geist in meinem Herzen wohne und meinen Sinn und den Verstand regier’, daß ich den Frieden Gottes schmeck’ und fühl’ und dir darob im Herzen sing’ und spiel’.
4. Denn der kann mich bei dir vertreten mit Seufzern, die ganz unaussprechlich sind. Der lehret mich zum Vater beten, gibt Zeugnis meinem Geist, daß ich sein Kind und ein Miterbe Jesu Christi sei; daher ich „Abba, lieber Vater!“ schrei’.
5. Wohl mir, daß ich dies Zeugnis habe! Drum bin ich voller Lust und Freudigkeit und weiß, daß alle gute Gabe, die ich von dir erlange jederzeit, mir gibst du und tust überschwenglich mehr, als ich verstehe, bitte und begehr’.