137 An dir allein, an dir hab ich gesündigt
1. An dir allein, an dir hab ich gesündigt und Übel oft vor dir getan. Du siehst die Schuld, die mir den Fluch verkündigt; 𝄆 sieh, Gott, auch meinen Jammer an! 𝄇
2. Dir ist mein Fleh’n, mein Seufzen nicht verborgen, und meine Tränen sind vor dir. Ach, Gott, mein Gott, wie lange soll ich sorgen? 𝄆 Wie lange bist du fern von mir? 𝄇
3. Herr, handle nicht mit mir nach meinen Sünden, vergilt mir nicht nach meiner Schuld! Ich suche dich, laß mich dein Antlitz finden, 𝄆 du Gott der Langmut und Geduld! 𝄇
4. Laß deinen Weg mich wieder freudig wallen, daß meine Seele Ruhe find’, und täglich tun nach deinem Wohlgefallen! 𝄆 Du bist mein Vater, ich dein Kind. 𝄇