109 Überwunden, überwunden
1. Überwunden, überwunden hat der Herr der Herrlichkeit. Sieh, er schlummerte nur Stunden in des Grabes Dunkelheit. Laßt drum eure Harfe klingen, bis das Herz vor Freude bebt! 𝄆 Laßt uns, laßt uns mächtig singen dem, der starb und ewig lebt! 𝄇
2. Ich will gerne hier noch wallen, Herr, solange du es willst. Knieen will ich, niederfallen, flehn, bis du dich ganz enthüllst. Jetzt, da ich an dich nur glaube, seh ich dunkel und von fern, 𝄆 ich, ein Wandrer noch im Staube, dich, die Herrlichkeit des Herrn. 𝄇
3. Die Gemeinschaft deiner Leiden sei an mir hier stets zu sehn! Schenke mir die Kraft beizeiten, Herr, von deinem Auferstehn, daß ich mich schon hier recht willig in des Fleisches Tötung schick’, 𝄆 bis bei dir mir einst auch völlig wird zuteil mein ew’ges Glück! 𝄇