635 Wie sie so sanft ruh’n, alle die Seligen
1. Wie sie so sanft ruh’n, alle die Seligen, von ihrer Arbeit, die sie in Gott getan! Und ihre Werke folgen ihnen nach in des ewigen Friedens Hütten.
2. Von ihren Augen wischt er die Tränen ab; sie kommen freudig, bringen die Garben ein, die weinend gingen, edlen Samen trugen in Hoffnung, in Lieb’ und Glauben.
3. Wenn einst die Stimme sie wieder auferweckt des Menschensohnes, die durch die Gräber dringt, dann wird, was irdisch und verweslich, himmlisch und jugendlich auferstehen.
4. Preis, Ruhm und Ehre sei dir, o Gott, gebracht für deine Werke, die du an uns getan: daß wie in einem alle sterben, also in einem sie wieder leben!