530 Wo keine Wolke mehr sich türmt
1. Wo keine Wolke mehr sich türmt noch Nacht die Welt umhüllt, da steht die Wohnung mir bereit, die all mein Heimweh stillt. Ich hab’ ein Heim, es wartet mein, ein Heim, von Gott erbaut. Oh, ewig Gottes Liebe währt; dort ist mein Heim so traut.
2. Kein Schmerz, kein Leid und kein Geschrei trübt dort der Heil’gen Glück. O Himmelsheimat, glücklich schaut dich mein verklärter Blick. Ich hab’ ein Heim …
3. Hier steigt hinab der Sonne Glanz, erlischt des Tages Pracht. Nichts Irdisches hat hier Bestand; dort gibt es keine Nacht. Ich hab’ ein Heim …
4. Schmerz, Krankheit, Not und Sündenqual der Erde, fahret hin! Ich will zur Ruhe in dem Herrn in meine Heimat ziehn. Ich hab’ ein Heim …