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461 O wie köstlich sind die Stunden

Text: unbekannt.  •  Eigene Melodie.

1. O wie köstlich sind die Stunden in der Hütte Gottes hier, wo im Einssein wir verbunden eingehn durch die Gnadentür! Wie empfinden unsre Herzen hier die Liebe, die uns liebt, die uns frei macht von den Schmerzen und für Leiden Freuden gibt!

2. Heut sind wieder wir versammelt, Herr, in deinem Heiligtum. Dankerfüllt der Mund dir stammelt Ehre, Preis, Anbetung, Ruhm. Du, Herr, heut geoffenbaret durch den Geist von deinem Sohn, hast bis hierher uns bewahret, gabst des Glaubens süßen Lohn.

3. Tröste die zerschlagnen Herzen, gieße Balsam auch hinein! Laß uns mit dem Feind nicht scherzen, klug wie Schlangen allzeit sein! Zeig uns, wie wir treu bewahren das, was du uns anvertraut, wie wir hier in den Gefahren keusch uns halten als die Braut!

4. Dieses alles woll’st du schaffen, Herr, durch den Apostelmund, dem du die geschärften Waffen beigelegt in dieser Stund’! Du, o Herr, willst wieder siegen über Hölle, Tod und Grab. Jeder Feind muß unterliegen, denn ihn trifft des Wortes Stab.