43 Wie sollen wir dir, Vater, danken
1. Wie sollen wir dir, Vater, danken? Nein, deine Lieb’ ist viel zu groß, ist unaussprechlich, ohne Schranken; du gibst den Sohn aus deinem Schoß. Du sendest uns den Eingebornen von deinem Thron zum Staub herab zu uns Gefallnen, uns Verlornen und weihest ihn für uns dem Grab.
2. Frohlocket ihm! Er steigt hernieder, ein Mensch, gleich uns ein Mensch zu sein; er nennet Sünder seine Brüder und macht sie von der Sünde rein. Damit wir wieder Gott gefallen, vergießet er sein teures Blut; er bringt Unsterblichkeit uns allen, und Lieb’ ist alles, was er tut.
3. O Gottesliebe, deinesgleichen ist unter Menschenkindern nicht. Kein Lobgesang kann sie erreichen, nicht, was der Engel Zunge spricht. Des Himmels Herrlichkeit verlassen, um hier verfolgt, erwürgt zu sein! Wer kann die Huld, die Demut fassen? So lieben kann der Sohn allein.