279 O mein Heiland, viel zu wenig
1. O mein Heiland, viel zu wenig liebt dich meine Seele noch. Hilf mir, sanfter Friedenskönig, tragen gern dein sanftes Joch! Täglich fühle ich mich kleiner, täglich find’ ich neue Sünd’. 𝄆 Oh, es liebet dich nicht immer, wie es sollt’ dein schwaches Kind. 𝄇
2. Du kennst wohl des Herzens Schwäche und übst Nachsicht und Geduld. Gieß drum neue Lebensbäche in mein Herz durch deine Huld! Laß mich fester an dir hangen, sei du meines Herzens Kron’! 𝄆 Nur nach dir geht mein Verlangen, nur nach dir, o Gottessohn. 𝄇
3. Ach, umfang mit deiner Liebe meine Seel’, die nach dir dürst’. Gib ihr neue Lebenstriebe, zeige dich, du Lebensfürst! Laß dein’ Geist nach deinem Bilde ausgestalten ganz mein Herz! 𝄆 Oh, daß ewiglich er stillte meiner Seele Heimwehschmerz! 𝄇