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176 Ich weiß einen Strom, dessen herrliche Flut

Text: E. H. Gebhardt (1832-1899) nach Richard Torrey jun..  •  Eigene Melodie.

1. Ich weiß einen Strom, dessen herrliche Flut fließt wunderbar stille durchs Land; doch strahlet und glänzt er wie feurige Glut. Wem ist dieses Wasser bekannt? O Seele, ich bitte dich, komm und such diesen herrlichen Strom! Sein Wasser fließt frei und mächtiglich; o glaube, es fließet für dich.

2. Wohin dieser Strom sich auch immer ergießt, da jubelt und jauchzet das Herz, das nunmehr den köstlichen Segen genießt, erlöst wird von Sorgen und Schmerz. O Seele, ich bitte dich, komm …

3. Der Strom ist gar tief, und sein Wasser ist klar; es schmecket so lieblich und fein; es heilet die Kranken und stärkt wunderbar, ja machet die Unreinsten rein. O Seele, ich bitte dich, komm …

4. Das Wasser des Lebens, das ist diese Flut; durch Jesum ergießet sie sich. Sein kostbares, teures und heiliges Blut, o Sünder, vergoß er für dich. O Seele, ich bitte dich, komm …

5. „Wen dürstet, der komme und trinke sich satt“, so rufet der Geist und die Braut; „nur wer in dem Strome gewaschen sich hat, das Angesicht Gottes einst schaut.“ O Seele, ich bitte dich, komm …