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17 Der Herr bricht ein um Mitternacht

Text: Johann Christoph Rube (1665-1746).  •  Mel. Nr. 36: Lobt Gott, ihr Christen allzugleich.

1. Der Herr bricht ein um Mitternacht, jetzt ist noch alles still. Wohl dem, der nun sich fertig macht 𝄆 und ihm begegnen will! 𝄇

2. Wie liegt die Welt so blind und tot! Sie schläft in Sicherheit und meint, des großen Tages Not 𝄆 sei noch so fern und weit. 𝄇

3. Weckt ihr einander aus der Ruh’, daß niemand sicher sei? Ruft ihr einander fleißig zu: 𝄆 „Seid wachsam, fromm und treu!“? 𝄇

4. Sind eure Lampen rein und voll, brennt euer Glaubenslicht, wenn nun der Aufbruch kommen soll, 𝄆 daß uns kein Öl gebricht? 𝄇

5. So wache denn, mein Herz und Sinn, und schlummre ja nicht mehr! Blick täglich auf sein Kommen hin, 𝄆 als ob es heute wär’! 𝄇