102 Jesus, meine Zuversicht
1. Jesus, meine Zuversicht und mein Heiland, ist im Leben. Dieses weiß ich; sollte nicht sich mein Herz zufrieden geben, was die lange Todesnacht mir auch für Gedanken macht?
2. Jesus, mein Erlöser, lebt; ich werd’ auch das Leben schauen, sein, wo mein Erlöser lebt. Warum sollte mir denn grauen? Läßt auch dieses Haupt ein Glied, das es einst nicht nach sich zieht?
3. Ich bin durch der Hoffnung Band unauflöslich ihm verbunden, halt’ihn mit des Glaubens Hand fest in meinen letzten Stunden, daß mich auch kein Todesbann ewig von ihm trennen kann.
4. Staub bin ich und muß daher einmal auch zu Staube werden. Dieses weiß ich; doch wird er mich erwecken aus der Erden, daß ich in der Herrlichkeit bei ihm sein mög’ allezeit.