99 Das Grab ist leer, der Held erwacht
Text: Str. 1 nach F. S. von Kohlbrenner (1728-1783), Str. 2+3 Münster 1866. • Mel. Nr. 218: Gott, deine Güte reicht so weit.
1. Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden. Da sieht man seiner Gottheit Macht; sie macht den Tod zuschanden. Ihm kann kein Siegel, Grab noch Stein, kein Felsen eine Fessel sein. Er kann sie siegreich sprengen.
2. O sehet, wie der Gottessohn, der Hölle Überwinder, sich schwingt vom Kreuz zum höchsten Thron als Mittler für uns Sünder. Es freue sich, wer ihn bekennt! Er findet hier bis an sein End’ Licht, Mut und Trost und Leben.
3. Der unsre Schuld zu tilgen kam, den Kreuzestod zu leiden, er, unser wahres Opferlamm, erwarb uns Himmelsfreuden. Er bringt auch heut uns Fried und Ruh und ruft uns allen liebreich zu: „Besiegt ist Tod und Hölle!“