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524 Laßt mich gehn, laßt mich gehn

Text: Gustav Friedrich Ludwig Knak (1806-1878).  •  Eigene Melodie (Kinder).

1. Laßt mich gehn, laßt mich gehn, daß ich Jesum möge sehn! Meine Seel’ ist voll Verlangen, ihn auf ewig zu umfangen und vor seinem Thron zu stehn.

2. Süßes Licht, süßes Licht, Sonne, die durch Wolken bricht, o wann werd ich dahin kommen, daß ich dort mit allen Frommen schau’ dein holdes Angesicht?

3. Ach, wie schön, ach, wie schön ist der Engel Lobgetön! Hätt’ ich Flügel, hätt’ ich Flügel, flög’ ich über Tal und Hügel heute noch nach Zions Höhn.

4. Wie wird’s sein, wie wird’s sein, wenn ich zieh in Salem ein, in die Stadt der goldnen Gassen! – Herr, mein Gott, ich kann’s nicht fassen, was das wird für Wonne sein!

5. Paradies, Paradies, wie ist deine Frucht so süß! Unter deinen Lebensbäumen wird uns sein, als ob wir träumen. Bring uns, Herr, ins Paradies!