515 In die Herrlichkeit möcht’ ich gehn
1. In die Herrlichkeit möcht’ ich gehn. Oh, wie wird’s da sein wunderschön, wo statt Kampf, Schmerz und Hohn meiner wartet die Kron’, wo ich darf meinen Heiland sehn. Welche Hoffnung, so schön und süß, zu kommen ins Paradies! Mein Bräut’gam ist dort, bereit’t ist der Ort auch für mich ja ganz gewiß.
2. In die Herrlichkeit möcht’ ich gehn. Dort gibt’s nimmermehr Todeswehn. Alle Nacht ist vorbei; denn die Sonne scheint frei dort in jenen so sel’gen Höhn. Welche Hoffnung …
3. In die Herrlichkeit möcht’ ich gehn, wo die Sel’gen sich wiedersehn, wo sie gehn Hand in Hand am kristallenen Strand, wo die Lüfte des Friedens wehn. Welche Hoffnung …
4. In die Herrlichkeit möcht’ ich gehn, wo die Heil’gen sich recht verstehn, wo nicht Irrtum und Zwist unter Brüdern mehr ist, weil sie alle auf Jesum sehn. Welche Hoffnung …
5. In die Herrlichkeit möcht’ ich gehn. Drum will ich mir nur eins erflehn: O Herr, mach mich bereit, in dem herrlichsten Kleid in den Hochzeitssaal einzugehn! Welche Hoffnung …