4 Die Lenden laßt umgürtet sein
1. Die Lenden laßt umgürtet sein, die Lichter setzt in Brand und seid mit heil’gem Liebesschein dem Lamme zugewandt! Der Bräutigam kommt bald. O hört’s, sein Ruf erschallt: „Ich komme, wartet nur auf mich, ja bald erscheine ich!“
2. Wie soll ich vorbereiten fein mein Herz dem großen Gast, daß seines Geistes mächtiger Schein mein Herze ganz erfaßt? Sein Tempel soll ich sein, keusch und in Liebe rein. Schon mächtig heut’ der Ruf erschallt: „Herr Jesus, komm doch bald!“
3. Noch gilt’s, in dieser letzten Zeit zu laden allzumal viel Gäste, daß sie sei’n bereit zum großen Abendmahl. Die Zahl ist noch nicht voll, die zu der Hochzeit soll. Noch mancher Platz am Tisch ist leer, drum führet Gäste her!
4. Was für ein Jubel wird’s dann sein, wenn wir im Brautschmuck stehn und in des Himmelsglanzes Schein den König dürfen sehn! Singt Halleluja laut, ihr, die des Herren Braut! Ja, Halleluja unserm Gott, dem Herren Zebaoth!