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346 Gott will in dem Weinberg

Text: Friedrich Linde (1864-1933).  •  Mel. Nr. 140: Darf ich wiederkommen.

1. Gott will in dem Weinberg treue Diener sehn. Laßt uns denn aufs neue an die Arbeit gehn! Lohnende Beschwerden, seliger Beruf, den der Herr auf Erden für die Seinen schuf!

2. Unsre Zahl ist nichtig, groß das Ackerfeld und die Arbeit wichtig. Jeder sei ein Held! Wer da glaubt, wird siegen; denn der Glaube weiß nichts vom Unterliegen, nur von Dank und Preis.

3. Stellen sich auch viele gegen uns gewandt, werden unsre Ziele völlig oft verkannt nicht nach ird’schem Lohne unsre Hoffnung steht, sondern nach der Krone, welche nie vergeht.

4. Laßt uns trotz des Spottes keine Mühe scheun, um als Kinder Gottes Liebe auszustreun! Da, wo Glauben, Hoffen, Lieben sich vereint, stehn die Wege offen, ehe man es meint.