Vorheriges   Inhaltsverzeichnis   Nächstes

341 Manches Herz will fast ermüden

Text: Walter Rauschenbusch (1861-1918) nach George Cooper (1840-1905).  •  Eigene Melodie.

1. Manches Herz will fast ermüden, doch die Tage eilen hin. Manche Seele seufzt nach Frieden, doch die Tage eilen hin. Kannst ein Lächeln du erneun, nur ein Kinderherz erfreun, halt nichts Gutes für zu klein; denn die Tage eilen hin, eilen hin, eilen hin, eilen hin, eilen hin. Wieviel Gutes kannst du tun! Sich, die Tage eilen hin.

2. Laß das Trauern, laß das Zagen, denn die Tage eilen hin! Großes gilt’s für Gott zu wagen, denn die Tage eilen hin. Voll von Unrecht ist die Welt. Tritt nur vor als Gottes Held! Rette, wo ein Bruder fällt! Denn die Tage eilen hin, eilen hin …

3. Wenn die Liebe Kränze windet, denk’: die Tage eilen hin! Lohn es ihr, eh’ sie verschwindet; denn die Tage eilen hin. Laß das Herz voll Liebe sein, laß die Hände Segen streun, mach die Welt voll Sonnenschein! Denn die Tage eilen hin, eilen hin …