321 Wohl, wohl dem Mann, der in der Welt
1. Wohl, wohl dem Mann, der in der Welt dich, Herr, für seine Stärke hält, von Herzen deinen Weg erwählet! Geht hier sein Pfad durchs Tränental, er findet auch in Not und Qual, daß Trost und Kraft ihm nimmer fehlet. Von dir herab fließt mild und hell auf ihn der reiche Segensquell.
2. Wir wallen in der Pilgerschaft und gehen fort von Kraft zu Kraft, vor Gott dereinstens zu erscheinen. Hör mein Gebet, Herr Zebaoth, vernimm’s, vernimm’s, o Jakobs Gott, erquicke mich mit all den Deinen, bis wir vor deinem Throne stehn und dort anbetend dich erhöhn!
3. Du, unser Schild, Gott schau uns an, schau uns in dem Gesalbten an! Ein Tag in deinem Haus ist besser als tausend ohn’ dich nah zu sehn; ja, an der Schwelle nur zu stehn an meines Gottes Haus ist größer, als lang in stolzer Ruh der Welt zu wohnen in der Bösen Zelt.
4. Denn Gott, der Herr, ist Sonn’ und Schild, er deckt uns, er ist gut und mild, er wird uns Gnad’ und Ehre geben. Nichts mangelt dem, der in der Not auf Gott vertraut. Er hilft im Tod; er selber ist der Seinen Leben. Heil dem, der stets in dieser Welt, Herr Zebaoth, an dich sich hält!