314 Was Gott tut, das ist wohlgetan
1. Was Gott tut, das ist wohlgetan. Es bleibt gerecht sein Wille. Wie er fängt meine Sachen an, will ich ihm halten stille. Er ist mein Gott, der in der Not mich wohl weiß zu erhalten; drum laß ich ihn nur walten.
2. Was Gott tut, das ist wohlgetan. Er ist mein Licht und Leben, der mir nichts Böses gönnen kann. Ihm will ich mich ergeben in Freud und Leid; es kommt die Zeit, da öffentlich erscheinet, wie treulich er es meinet.
3. Was Gott tut, das ist wohlgetan. Dabei will ich verbleiben. Es mag mich auf die rauhe Bahn, Not, Tod und Elend treiben, so wird Gott mich ganz väterlich in seinen Armen halten; drum laß ich ihn nur walten.