227 Hier stehen wir von nah und fern
1. Hier stehen wir von nah und fern in einem Geist vor einem Herrn, vereint zu Dank und Bitte. O Jesu, sel’ge Majestät, gekreuzigt einst und nun erhöht, tritt ein in unsre Mitte! Stimm an, nimm an unsre Lieder, die wir wieder vor dich bringen, deiner Liebe Tun zu singen.
2. Was ein verborgnes Senfkorn war, das breitest du von Jahr zu Jahr nun aus mit mächt’gen Zweigen. Zu Tausenden erwächst dein Bund und öffnet Herz und Hand und Mund, für Gottes Heil zu zeugen, deinen reinen Lebenssamen, deinen Namen durch die Weiten aller Länder auszubreiten.
3. Dein ist die Welt, dein sind auch wir, und alle Völker werden dir einst noch zu Füßen fallen. Du weckst sie aus der Todesruh’ und führst schon Erstlinge herzu zu Salems heil’gen Hallen, spendest, sendest Licht und Segen allerwegen deinen Freunden, herrschest unter deinen Feinden.