214 Allmacht, Allmacht, hilf dem Schwachen
1. Allmacht, Allmacht, hilf dem Schwachen! Kraftlos bin ich ohne dich. Ich kann nichts, du alles machen. Allmacht, stärke heute mich! Laß mich überall dich spüren! Überall bedarf ich dich; 𝄆 überall mögst du mich führen. Gott der Allmacht, leite mich! 𝄇
2. Allmacht, nimm von dem Gewissen jeden schweren Vorwurf hin, wenn der Reue Zähren fließen, wenn ich tief gebeuget bin. Für mich ward dein Sohn gegeben; dies hebt meinen Mut empor. 𝄆 Gib durch seinen Tod mir Leben, öffne weit der Gnaden Tor! 𝄇
3. Allmacht, zünde selbst die lauen Opfer meiner Andacht an, daß kein Zweifel mein Vertrauen auf dein Wort mir schwächen kann! Höre mich, so oft ich bete, wo sich nur mein Herz dir naht! 𝄆 In der heil’gen Tempelstätte schenke stets mir Trost und Rat! 𝄇
4. Allmacht, stärke mich im Leiden! Ach, mein Herz ist leidensscheu, glaubt nicht im Genuß der Freuden, daß auch Leiden heilsam sei. Beugt der Schmerz zu tief mich nieder, mäßige dann diesen Schmerz, 𝄆 gib Geduld und heile wieder, Allmacht, dann mein blutend Herz! 𝄇