209 Wie lieblich ist es Sonntags früh
1. Wie lieblich ist es sonntags früh, auf heil’gen Glaubenshöhn, entrückt des Werktags Sorg und Müh, sich selig zu ergehn!
2. Da wird mein Herz so froh und weit, es bricht in Jubel aus und singt anbetend voller Freud’ in meines Vaters Haus.
3. Vom Geisteswinde angefacht, flammt auf des Glaubens Mut und brennt mit wundersamer Macht in reiner Liebesglut.
4. Umweht von sel’ger Himmelsluft, im lichten Gnadenstrahl, rings süßer Saronsblumenduft und froher Sänger Schall.
5. Da wird das Herz zum Hochaltar; Gott ist im Sohne nah. Ihm leg ich mich als Opfer dar im Blick auf Golgatha.