164 Wir möchten Jesum sehn, der einst auf Erden
1. Wir möchten Jesum sehn, der einst auf Erden den Fluch der Sünde trug an unsrer Statt, sein Blut vergoß, damit wir selig werden, und uns bis in den Tod geliebet hat. Herr, der du gern dich offenbaren willst, wir wissen’s fest, daß du das Sehnen stillst.
2. Wir möchten Jesu sehn in allen Dingen, in Freud und Leid, Entbehrung und Genuß; ja sehn in allem, was die Zeit wird bringen, nur seinen weisen, liebenden Beschluß. Herr, der du gern …
3. Wir möchten Jesum sehn, wenn dunkle Schatten sich breiten über unsern Lebensweg, wenn’s Abend wird und unserm Fuß, dem matten, die Pfade schwinden auf verwachsnem Steg. Herr, der du gern …
4. Wir möchten Jesum sehn, ihn, den wir lieben mit heißer, reiner Glut als seine Braut, der uns den Geist der Liebe hat gegeben, der wie am Anfang heut sein Reich erbaut. Herr, der du uns dich offenbaren willst, wir wissen’s fest, daß du das Sehnen stillst.