141 Gebeugt komm’ ich zum Gnadenthron
1. Gebeugt komm’ ich zum Gnadenthron, besprengt mit teurem Blut, das Jesus Christus, Gottes Sohn, vergoß auch mir zugut’. Die frohe Botschaft klingt so süß: jetzt ist noch Gnadenzeit! Da beut sich mir ein Paradies der höchsten Seligkeit. Verbirg dich länger nicht, Herr Jesus, du mein Heil, laß leuchten mir dein Angesicht und sei mein ew’ges Teil!
2. Als Bettler komm’ ich, der nichts hat als eine schwere Schuld; doch weiß ich, wer dir gläubig naht, dem schenkst du deine Huld. An mir kann ich nichts Gutes sehn, mein eignes Tun schlug fehl; drum hilf, laß mich nicht untergehn, errette meine Seel’! Verbirg dich länger nicht …
3. Es kam noch niemand leer zurück, der deine Gnad’ erfleht; drum schenk auch mir jetzt solches Glück! Ich harre im Gebet. O Jesus Christ, dein teures Blut macht mich von Sünden rein. Ich tauch’ mich tief in diese Flut und weiß: ich bin nun dein. Verbirg dich länger nicht …